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Land:
Frankreich

Universität:
IDRAC Lyon

Semester und Studiengang:
4. Semester Bachelor International Management

Aufenthalt:
Sommersemester 2013

Über die Universität:
Die IDRAC Lyon ist eine private Uni, die ein Business-Programm auf französisch und auf englisch anbietet. Das Hauptgebäude ist sehr schön und modern. Manchmal hat man Vorlesungen in einem von zwei Nebengebäuden. Die sind weniger schick, aber ich persönlich hatte dort selten Vorlesungen. Die Ansprechpartnerin für internationale Angelegenheiten heisst Caroline Bayet. Sie ist eine sehr freundliche Dame, man kann immer zu ihr ins Büro gehen oder ihr eine E-Mail schreiben, wenn man Fragen hat (caroline.bayet ättzeichen ecoles-idrac.com).
Am Anfang des Semesters richtet die IDRAC einen Einführungstag aus, da wird man gut informiert und lernt die anderen Austauschstudierenden kennen. Bevor die regulären Vorlesungen beginnen, findet ein zweiwöchiger Französischkurs statt.
In den Vorlesungen sitzen ungefähr 50 Prozent Franzosen und 50 Prozent Austauschstudierende.

Betreuung vor Ort:
Was die Wohnungssuche betrifft, würde ich empfehlen, auf appartager.com ein Abonnement zu kaufen und eine private Wohnung oder WG zu suchen. Leider gibt es keine guten, kostenlosen Webseiten wie wg-gesucht.de in Frankreich. Entweder die Seiten kosten Geld oder sie sind kostenlos und haben ein schreckliches Layout und veraltete Angebote. Auf appartager.com habe ich meine französische Mitbewohnerin gefunden. Die Miete war mit 370 € im relativ günstigen Bereich. In Lyon sollte man eher mit 450 bis 500 € rechnen, denn die Mieten sind leider hoch. Da sind die Studentenwohnheime auch keine Ausnahme. Von zwei Studentenwohnheimen weiss ich, dass die Monatsmieten dort bei knapp 500 € liegen - also nicht besonders studentenfreundlich. Ich rate also dazu, eine möglichst zentrale private Wohnung zu suchen. Man kann auch einen staatlichen Wohnungsgeldzuschuss beantragen (heisst CAF), aber das Geld ist schwer zu bekommen und ein riesiger bürokratischer Aufwand, ausser man hat zufällig Glück und das Geld wird tatsächlich überwiesen, ohne das immer wieder neue Dokumente und Angaben angefordert werden.

Tipps:
Essen und Lebensmittel sind sehr teuer in Frankreich. Man sollte auf keinen Fall Obst und Gemüse im Supermarkt kaufen. Auf den Märkten sind die Produkte nicht nur frischer, sondern auch günstiger! Die Märkte finden fast jeden Tag statt und es gibt sehr viele Marktplätze.