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Land:
Aruba

Universität:
University of Aruba

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Tourismusmanagement

Aufenthalt:
Wintersemester 2013

Über die Universität:
Die Universitat von Aruba (Karibik, gehört zu den Niederlanden) hat vier Fakultaten:Recht, Finanzen, Rechungswesen und Marketing, Tourismus und Kunstwissenschaft. Die Tourismusfakultät ist die einzige Fakultät, in welcher der Vorlesungsbetrieb komplett auf Englisch stattfindet. Die Anzahl der Studierenden ist sehr überschaubar, so reichte die Anzahl in den von mir belegten Fächern von 30 bei den Freshmen über 20 bei den Juniors hin zu 6 in den Kursen der Seniors. Diese Kursgröße ermöglicht einen sehr Studentenbezogenen Vorlesungsstil. Da es auf Aruba Punkte auf Anwesenheit und Mitarbeit gibt, arbeiten die Studierenden stark mit und tragen sehr viel zum Unterricht bei. Da Aruba sich stark am Unterrichtsstil der USA orientiert, finden in jedem Kurs unangekündige Quizzes, Mid-terms und finals statt, die aber beispielsweise durch eine Studienarbeit und Präsentation ersetzt werden können. Die Quizzes sind kurze Multiple choice tests und die mid-terms beziehungsweise finals sind eine Mischung aus Multiple choice und offenen Fragen. Daher ist es nötig, dem Stoff durch das ganze Semester zu folgen. Die Professoren auf Aruba sehen sich als Motivatoren, es geht weniger darum, ob etwas richtig oder falsch ist. Viel eher werden Fragen gestellt, die die Studierenden zum Nachdenken anregen sollen, aber individuelle Antworten ermöglichen.

Betreuung vor Ort:
Die Betreuung der internationalen Studierenden leistet das Office of Student Affairs (OSA) unter der Leitung von Frau Charisse Hoen-Daly ist, die auch den ersten Kontakt nach der Auswahl herstellt. Frau Hoen-Daly ist sehr offen und stets für alle Belange der Studierenden zu erreichen. Sie organisierte uns u.a. eine arubanische SIM-Karte, gab uns diverse Empfehlungen zum täglichen Leben, wie und wo Einkaufen, und hatte stets ein offenes Ohr, wenn eine Frage unsererseits auftauchte. Doch nicht nur das OSA kümmert sich um die Internationalen Studierenden, sondern es ist mehr ein Anliegen sämtlicher Beteiligten, Mitstudenten, Mitarbeiter, Professoren, dass die Zeit auf Aruba so angenehm wie möglich verläuft.

Tipps:
Wohnen ist auf Aruba aufgrund der Nachfrage durch die zahlreichen Touristen verhältnismäßig teuer. Jeder kann sich selbst auf die Suche machen, aber gern steht auch hier das OSA helfend zur Verfügung und schlägt verschiedene Unterkünfte vor. Mein Tipp wäre das Perle d or, da es einen akzeptablen Preis hat und über eine sehr gute Lage verfügt. Es befindet sich in derselben Straße wie Superfood und Save a lot. Ein Einzelzimmer kostet hier 400 US$, 558 US Dollar sind monatlich für ein Doppelzimmer zu zahlen.
Die Lebenshaltungskosten auf Aruba sind vergleichbar mit denen in Deutschland, eher sogar etwas höher. Es gibt sehr viele kleine, meist chinesische Supermärkte in fast jeder Straße, allerdings raten Einheimische davon ab, dort verderbliche Waren, Obst und Gemüse zu kaufen, da die Hygiene in manchen Märkten nicht dem Soll entspricht. Neben den kleinen Supermärkten gibt es vier große: Superfood, der alles anbietet und sehr viel aus den Niederlanden importiert, Ling and sons, Save a lot, der auf No name-Produkte spezialisiert ist, jedoch nur unwesentlich günstiger ist als die anderen Supermärkte und Price Smart, der sich auf große Mengen, beispielsweise Kilopackungen von Cornflakes, spezialisiert hat. Aktivitäten, die vor allem für Touristen angeboten werden, zum Beispiel Tauchen oder Taxi fahren, sind sehr teuer.