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Land:
Mexiko

Universität:
UNIVA, Guadalajara

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Tourismusmanagement

Aufenthalt:
Wintersemester 2013

Über die Universität:
Die private Universidad del Valle de Atemajac (UNIVA) in Guadalajara befindet sich im Stadtteil Zapopan.
Es lohnt sich fast nicht, die Kurse schon in Deutschland zu wählen, da am Ende eh nichts so zu Stande kommt wie geplant. Ich habe vier 4 Kurse mit je 4 SWS belegt sowie einen Spanischkurs mit 6 SWS. Es besteht Anwesenheitspflicht, außerdem sind Hausaufgaben und je drei Teilprüfungen zu schreiben. Das hört sich am Anfang nach viel Arbeit an, ist aber gut schaffbar. Fachlich sollte man nicht zu viel davon erwarten, die meisten Kurse sind relativ leicht.
Wie waren zusammen mit zwei Franzosen die einzigen Ausländer an der UNIVA. Das hatte Vor- und Nachteile, insgesamt fand ich das aber ganz gut.
Bei Problemen kann man immer zu Alicia Rua oder Bertha Arias gehen, die beiden kümmern sich wirklich um sämtliche Probleme.

Betreuung vor Ort:
Ich habe mich für die Unterbringung in einer Gastfamilie entschieden. Die UNIVA vermittelt Gastfamilien, allerdings recht kurzfristig (ca. 1-2 Wochen vor Abflug). Meine erste Gastfamilie war eine ältere Frau und ihr Sohn. Es lebten noch drei andere mexikanische Austauschstudierende bei ihr. Alles in allem war es recht unpersönlich dort, zum Essen gab es jeden Tag dasselbe. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, nach dem zweiten Monat die Familie zu wechseln. Mit Bertha Arias zusammen besuchte ich die Familien vorab, sodass der Wohnungstausch recht unkompliziert verlief. Die Kündigungsfrist bei Gastfamilien beträgt einen Monat, man sollte sich also schnell darum kümmern, wenn man weiß, dass man wechseln möchte.
Meine neue Familie war eine Frau (die auch Maestra an der Uni ist) und ihre drei Kinder. Ich fühlte mich in dieser Familie sofort wohl, auch wenn es mit den Gastgeschwistern manchmal etwas anstrengend sein kann. Den Tausch bereue ich auf keinen Fall.

Tipps:
Auf jeden Fall Zeit zum Reisen einplanen.
Taxipreise vorher aushandeln.
Auf der Straße kann man deutlich günstiger essen als in Restaurants.
Angebote der Uni (Ausflüge etc.) nutzen.