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Land:
Peru

Universität:
Universidad Peruana de Ciencias Aplicadas, Lima

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Tourismusmanagement

Aufenthalt:
Wintersemester 2013

Über die Universität:
Die Universität ist sehr modern und durchgehend von Sicherheitspersonal bewacht. Ohne Ausweis erhält niemand Zutritt, man kann sich also sehr sicher fühlen. Am Campus befinden sich sowohl ein Starbucks als auch zahlreiche andere Cafes, Restaurants sowie eine Cafeteria. Außerdem gibt es außerhalb der Universität ein Fitnessstudio, in dem Studierende kostenlos eine Stunde am Tag trainieren dürfen.
Was die Kurse betrifft, so kann ich die Professoren nur weiter empfehlen, sie waren stets hilfsbereit. Auch der Inhalt der Kurse war sehr interessant gestaltet und die Sprache mithilfe von Skripten gut zu verstehen. Die Prüfungen, die etwa alle zwei Wochen geschrieben wurden, waren sehr gut machbar und dadurch, dass diese so regelmäßig stattfanden, musste man immer mit lernen und war bereits für Zwischen- und Endprüfungen gut vorbereitet. Für die Prüfungen musste der Großteil des Stoffes nur noch wiederholt werden.
Auch der Bereich Zusatzangebote war gut augebaut. Man kann z.B. neben Salsa, dem typischen Tanz in Peru, auch Yoga, Volleyball oder eine andere Sportart ausüben. Der Kontakt zu anderen Austauschstudierenden gelang nur langsam, da außer dem Einführungstag kein weiteres Event für uns Austauschstudierende geplant worden ist.
Anfangs hatte ich allerdings einige Probleme mit der Fächerwahl, die ich in Peru nochmal korrigieren wollte. Leider musste ich mir die benötigten Informationen dazu weitgehend selbst beschaffen. Hinzu kam die anfängliche Erschwernis mit der neuen Sprache.

Betreuung vor Ort:
Die Betreuung vor Ort war in meinem Fall ein echter Glücksgriff, da meine Gastfamilie mir bei jedem Problem, war es auch noch so klein, tatkräftig zur Seite stand. Ich wohnte dort mit drei weiteren Deutschen. Unser Gastbruder zeigte uns beispielsweise am ersten Tag bereits einige Stadtteile von Lima sowie den Weg zur Uni mit dem Bus. Außerdem konnten wir mit einem eigenen Schlüssel kommen und gehen, wann wir wollten.
Wir konnten zwischen einem Zimmer mit täglicher Verpflegung (außer sonntags) und ohne Mahlzeiten wählen. Die Infrastruktur war in unserem Viertel sehr gut ausgebaut. Einige Supermärkte lagen nur 10 Min. entfernt, eine Bank sowie Busstationen sogar nur 3 Min. Selbst organisieren mussten wir also nur die Reisen unterhalb des Semesters, wobei wir auch in diesem Fall viele nützliche Infos und Hilfe von unserer Gastfamilie erhielten. Meine Unterkunft hatte ich über eine andere Studentin gefunden, die bereits im Semester vor mir nach Peru gegangen ist und ebenfalls nur positiv über diese Familie gesprochen hat, sie hatte mir vorab auch einige Fotos zukommen gelassen. Die Gastfamilie spricht deutsch, so gab es nie Verständigungsprobleme.

Tipps:
Informiert euch vorab gut über die momentane Wetterlage, da es nicht, wie man vorher vielleicht meint, in Südamerika stets warm oder sogar heiß ist. Im Winter kann es oftmals sehr kalt werden, und die wenigsten Häuser besitzen eine Heizung.
Vermeidet den Kontakt zu Deutschen, wenn ihr euer Spanisch wesentlich verbessern möchtet, sucht euch lieber peruanische Freunde.
Was das Reisen betrifft, so ist dies gut an Wochenenden im Semester möglich, aber auch danach kann man z.B. noch einen Monat in verschiedene Länder, z.B. nach Bolivien oder Ecuador reisen. Zu empfehlen ist hierbei, sich einen großen Rucksack mitzunehmen. Das Transportmittel in Peru ist größtenteils der Bus.
Allgemein liegen die Preise in Peru, z.B. für Mahlzeiten unter den Preisen in Deutschland.