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Land:
USA

Universität:
Hawaii Pacific University

Semester und Studiengang:
5. Semester Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen

Aufenthalt:
Wintersemester 2013

Über die Universität:
Die Universität befindet sich auf der Insel Oahu. Der Campus ist zweigeteilt, wobei die meisten Vorlesungen in Downtown Honolulu stattfinden. Der zweite Campus ist mittels Uni-Shuttle in 20 Min. erreichbar, dieser liegt etwas landeinwärts im Grünen.
Das Kursangebot ist sehr groß. Allerdings belegte ich hauptsächlich Wirtschaftsfächer, da das Angebot an Ingenieurfächern eher klein ist. Mir erscheint das kein Nachteil zu sein, ich belegte im Auslandssemester einfach mehr wirtschaftliche Fächer, um im nächsten Semester in Deggendorf die technischen zu machen.
Das Studium an einer amerikanischen Universität ist schon anders als in Deggendorf. Da ist zunächst die Sprache, wobei man nach wenigen Tagen im Englischen drin ist und von Woche zu Woche besser wird. An der HPU bestimmt nicht nur das final exam die Note, sondern es zählen auch Anwesenheit, Papers, Präsentationen, Quizze oder Projekte und ähnliches zur Note dazu. Das allgemeine Niveau ist allerdings bei weitem nicht so hoch, trotz des Englischen fiel es mir und auch anderen Europäern viel leichter. Die Vorlesungen finden in kleinen Gruppen statt und werden von hilfsbereiten Professoren gehalten.

Betreuung vor Ort:
Die Betreuung durch die Uni war sehr gut. Ich hatte eine Ansprechpartnerin, die schnell antwortete und mich über alles wichtige informierte. Vorab bekam ich ein Passwort für die Internetseiten der HPU, auf denen man sich für Kurse an- und abmelden sowie Studiengebühren zahlen und alles andere erledigen kann.
Vor Ort finden Orientierungstage statt, welche allerdings mit Kosten verbunden sind und meiner Meinung nach auch nicht zwingend notwendig besucht werden müssen. An der HPU gibt es ein Büro, das die Wohnungssuche unterstützt.

Tipps:
Ich hatte mich sehr kurzfristig entschlossen ein Auslandssemester zu machen und musste alles organisatorische auf ein paar Wochen erledigen, was aber durchaus machbar ist. Die Lebenshaltungskosten und natürlich auch die Studiengebühren in Hawaii sind sehr hoch, weswegen ich jedem empfehlen würde Auslands-BAföG zu beantragen (4.600€ Studiengebührenzuschuss und monatliches BAföG) oder sich ein Stipendium zu suchen.
Die Wohnungssuche startete ich erst vor Ort (siehe craigslist.com) und schlief die ersten Tage im Hostel. Im Nachhinein fand ich dies auch die bessere Entscheidung, da man im Hostel viele Leute kennenlernt und so auch mögliche Mitbewohner und Freunde.
Das Auslandssemester in Hawaii war unglaublich schön. Einziger Nachteil sind die hohen Kosten, aber wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sie unbedingt nutzen.
Ich hätte noch viel mehr Tipps für das Auslandssemester in Hawaii, bei Interesse oder Fragen könnt Ihr euch gerne bei mir melden.