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Land:
Peru

Universität:
Universidad Peruana de Ciencias Aplicadas

Semester und Studiengang:
7. Semester Bachelor Produktionstechnik

Aufenthalt:
Wintersemester 2013

Über die Universität:
Die Universidad Peruana de Ciencias Aplicadas in Lima hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Der Campus ist sehr schön, man kann sich dort auch außerhalb der Vorlesungszeiten gut die Zeit vertreiben, z.B. im Starbucks in der Uni.
Ich habe zwei Fächer belegt, da ich in meinem letzten Fachsemester gewesen bin und somit meine Bachelorarbeit zeitgleich in Peru geschrieben habe.
Meine Fächer waren Robotica e inteligencia artificial (Robotik und Künstliche Intelligenz) und Introduccion a la mecatronica (Einführung in die Mechatronik). Beide Fächer fand ich sehr interessant, wobei mich das Fach Robotik und Künstliche Intelligenz besonders beeindruckte. Der Lernaufwand ist definitiv um einiges höher als in Deutschland, außerdem besteht Anwesenheitspflicht und es ist nicht unüblich, dass viel Zeit in Projektaufgaben (Practicas) investiert werden muss. Für mich war die Sprache kein Problem, da ich fünf Monate zuvor in Mexiko mein Praxissemester absolviert habe.

Die Ansprechpartnerin (Yully) im International Office ist zu jeder Zeit zu erreichen und hilft gerne bei jeglichen Problemen.

Betreuung vor Ort:
Die Betreuung vor Ort war sehr gut organisiert. Die Professoren haben Rücksicht genommen, falls ich ein Wort nicht verstanden hatte. Im International Office konnte man ebenfalls jederzeit bei Problemen um Hilfe bitten.
Mir wurde eine Gastfamilie von einer Deggendorfer Studentin, welche im Vorsemester in Lima studiert hatte, empfohlen. Die Familie um Teresa (die Austausch-Mutter) war sehr freundlich und hilfsbereit. Ich habe mit ihren beiden Töchtern und einem Cousin zusammen gelebt. Das Essen war inklusive (Teresa kann sehr gut kochen) und ich habe aktiv am Familienleben teilhaben können. Dabei habe ich (vor allem bei Roger, dem Cousin) sehr viel über Land, Leute und die Geschichte Perus erfahren. Ich kann diese Gastfamilie nur empfehlen. Das Haus liegt nah zur Universität (5 Minuten zu Fuß). Die Kosten für das sehr schöne Zimmer mit täglicher Verpflegung (außer ab und an sonntags, da die Familie dann einen Ausflug machte) belaufen sich auf 1300 Soles.

Tipps:
Auf jeden Fall aktiv auf die Leute zugehen und viel Kontakt mit Einheimischen suchen. Nur wer die Sprache auch anwendet, kann viel von seinem Austauschsemester mitnehmen. Man lernt viel und schließt dadurch viele internationale Freundschaften.