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Land:
China

Universität:
The Hong Kong Polytechnic University

Semester und Studiengang:
6. Semester Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen

Aufenthalt:
Wintersemester 2013

Über die Universität:
Die PolyU ist sehr schön und modern. Die Uni ist im Vergleich zur TH Deggendorf riesig. Die Gebäude haben mindestens 20 Stockwerke. Es gibt drei Mensen, dort kann man zwischen 1,70 und 3 € essen (inkl. Getränk) und verschiedenste Gerichte wählen. Eine Mensa bietet chinesisches Essen an, eine andere eher westliches. Aber auch in Hung Hom, dem Stadtteil, in dem das Wohnheim und die Uni liegen, kann man für ca. 3 bis 5€ essen gehen. In den reicheren bzw. Touristen-Stadtteilen zahlt man hingegen schon mal 10 bis 15€ fürs Essen.
Bei der Fächerwahl rate ich zu Kursen ohne Final Exam, da die Noten für Präsentationen, Hausaufgaben oder Gruppenarbeiten in der Regel besser ausfallen. Aber auch bei Kursen mit Final Exam trägt die Abschlussprüfung nur 50% zur Gesamtnote bei; Präesentationen, Mid Terms oder Hausaugaben zählen mit zur Endnote.
Es kann schon ein paar Wochen dauern, bis man in den Vorlesungen mitkommt bzw. sich an das Chinglish mancher Dozenten gewöhnt hat.
Hong Kong ist eine wundervolle Stadt, die enorm viel zu bieten hat. Das schönste ist die Skyline, die man am besten von der Avenue of Stars genießt. Diese ist nur ca. 15 Gehminuten vom Studentenwohnheim entfernt. Gewöhnungsbedürftig sind dort jedoch die vielen Menschen.

Betreuung vor Ort:
Die Betreuung war gut, der Buddy-Service ist sehr hilfreich und vor allem bei der Ankunft sehr praktisch. Bei Fragen kann man sich auch an die Ansprechpartnerin im International Office der PolyU melden. Man bekommt schnell eine freundliche Antwort.
Das Studentenwohnheim ist gut und günstig. Jedoch war mein Zimmer ungeputzt, als ich einzog. Auch an die Tatsache, mit einem Studenten auf ca. 11qm zu wohnen, musste ich mich erst gewöhnen. Jeweils zwei Zimmer teilen sich ein Bad. Es gibt auf jedem zweiten Stockwerk eine Küche, die ich allerdings nicht benutzt habe, da man gut und günstig außerhalb essen kann.
Durch zahlreiche Ausflüge, die über die Facebookseite organisiert werden, hab ich sehr schnell neue Leute kennen gelernt.
Etwa 10 Gehminuten vom Wohnheim entfernt befindet sich eine U-Bahn-Station, man kann sich also gut in der Stadt fortbewegen. Studierende zahlen nur die Hälfte, somit kann man für ca. ein bis zwei EUR überall hinfahren.

Tipps:
Schaut euch so viel wie möglich an, Asien hat sehr viel zu bieten. Ich war in Peking, Guilin, Taiwan und Macau. Diese Ziele sind auf jeden Fall eine Reise wert.