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Land:
Namibia

Universität:
Polytechnic of Namibia

Semester und Studiengang:
7. Semester Bachelor Betriebswirtschaft

Aufenthalt:
Wintersemester 2014

Über die Universität:
Die Polytechnic of Namibia ist eine von zwei Universitäten in Namibia. Sie hat ca. 13.000 Studierende, wobei diese sich in Fulltime, Parttime und Distance aufteilen und man auf dem Campus nicht das Gefühl hat, dass es so viele sind.

Ich habe mich im Vorhinein für drei Kurse entschieden, die ich gern machen wollte. Als ich dann in Namibia ankam, musste ich nichts ändern, da alle angeboten wurden und mir auch zusagten. Doch das war bei den meisten anderen Austauschstudierenden nicht der Fall. Die Kurse werden natürlich auf Englisch gehalten, wobei das eher ein namibisches Englisch ist, es hat nicht unbedingt ein sehr hohes Niveau.
Die Kurse waren mit ca. 70 Teilnehmern sehr angenehm, die Mitstudierenden empfand ich als sehr freundlich und hilfsbereit. Während des Semesters hat man viel zu tun, es sind zwei Tests zu schreiben, darüber hinaus sind noch Assignments, also Gruppenarbeiten abzugeben. Diese Tests und Assignments zählen zur Endnote. Das Examen am Ende des Semesters ist dann über den ganzen Stoff des Semesters, wobei ich es mir schwerer vorgestellt habe.

Betreuung vor Ort:
Das International Office der Polytechnic hat sich sehr um die Austauschstudierenden gekümmert. Egal, welches Problem wir hatten, wir konnten die Mitarbeiter dort jederzeit ansprechen, um gemeinsam eine Lösung zu suchen.
Was die Unterkunft angeht, schlug uns die Polytechnic of Namibia drei Unterkünfte vor, ich entschied mich für das Paradise Garden. Das ist ein Hostel, in dem fast nur Langzeitstudierende untergebracht sind. Ich kam in einem 4-Bett-Zimmer unter, was nicht weiter schlimm war, da man sowieso nicht viel Zeit im Zimmer verbringt.

Tipps:
In Namibia sollte man viel verreisen, denn das Land hat sehr viele schöne Orte, die man gesehen haben muss, z.B. Sossusvlei mit den Dünen und der Wüste, Etosha, ein Nationalpark, indem man sehr viele Tiere sehen kann oder Swakopmund, eine Küstenstadt.

Die Lebenshaltungskosten in Namibia sind etwas höher als in Deutschland. Lebensmittel, vor allem Milchprodukte, Wurst und Käse sind um einiges teurer als in Deutschland. Hingegen sind alkoholische Getränke und das Essen in Restaurants sehr viel billiger ist als in Deutschland.
Das Fortbewegungsmittel in Namibia sind Taxis, damit kommt man überall hin. Eine Taxifahrt kostet ca. 70 Cent.
Als Weiße sollte man in Namibia etwas vorsichtig sein. Doch wenn man einige Dinge beachtet, dann passiert nichts und man kann den Aufenthalt in Namibia voll und ganz genießen.

Das Auslandssemester in Namibia war die beste Entscheidung, die ich machen konnte. Ich bin mir sicher, dass dieser Aufenthalt sicher nicht der letzte für mich war, da dieses Land einfach etwas Einmaliges und Faszinierendes hat.