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Land:
Spanien

Universität:
Universidad de Leon

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Tourismusmanagement

Aufenthalt:
Wintersemester 2014

Über die Universität:
Die Universität liegt ca. eine halbe Stunde zu Fuß vom Zentrum Leons. Der Studienverlauf in den ersten zwei Wochen ist noch sehr entspannt, dann wird es jedoch relativ aufwendig: In jeden Fach werden Gruppenarbeiten verlangt, was sich sehr oft schwierig gestaltet bei unterschiedlichsten Nationalitäten der Kommilitonen und natürlich unterschiedlicher Motivation. Die Rahmenbedingungen für diese Arbeiten sind oft sehr unklar und die Aufgaben von Seiten der Professoren schlecht verteilt.
Mein Spanisch war anfangs noch sehr dürftig, sodass ich mich auf ein spanisches Fach (Marketing Internacional) beschränkt habe und drei weitere auf englisch wählte: Economia Mundial, Investigacion de los Mercados internacionales, Comportamiento del Consumidor. Ich fand sowohl die Einstellung und die Vorlesungen der Professoren als auch die ganze Atmosphäre an der Universität in Leon eher als schulisch denn als universitär. Mit den Ansprechpartnern war ich jedoch sehr zufrieden, diese sind sehr hilfsbereit und unkompliziert, das gilt fürs International Office ebenso wie für die Studienbetreuerin Carmen Santos.

Betreuung vor Ort:
Die ersten zwei Wochen während meines Sprachkurses habe ich im Studentenwohnheim (Colegio San Isidoro) gelebt. Anschließend suchte ich mir selbständig eine Wohnung mit anderen Studierenden. Die Wohnungssuche gestaltete sich sehr einfach und es stellte sich heraus, dass die Zeit vor Ort leicht genügt, um eine Unterkunft zu finden. Meine WG habe ich über die Ausschreibungen auf den Internetseiten der Universiät gefunden. Ich würde empfehlen, sich die Wohnung mit spanischen Studierenden zu teilen, da man dann viel mehr Übung im Spanischsprechen bekommt.

Tipps:
Wählt nicht zu viele Fächer aus, da diese sehr aufwendig werden können (vor allem die Englischsprachigen) und auch nicht mit der Absicht, in Spanien die Noten zu verbessern. Dies gestaltet sich sehr schwierig, da man letztlich wegen der diversen Gruppenarbeiten nur begrenzten Einfluss auf die Noten hat.
Wer sein Spanisch merklich aufbessern möchte, sollte unbedingt die Wohnung mit Spaniern teilen und auch so viele spanische Kurse wie möglich belegen.