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Land:
Grossbritannien
Universität:
University of the West of Scotland
Semester und Studiengang:
4. Semester Bachelor International Management
Aufenthalt:
Sommersemester 2015
Über die Universität:
Die University of the West of Scotland (UWS) hat vier Campus. Ich hatte meine Vorlesungen in Paisley, nahe Glasgow. Um die angestrebten 30 ECTS zu erreichen, sind meist nur drei Module nötig. Jedes Modul besteht aus einer Vorlesung und einem Tutorium, die wöchentlich stattfinden. In den meisten Modulen gibt es neben der Endprüfung Assignments während des Trimesters zu erledigen. Dies kann eine Präsentation, ein Essay oder eine schriftliche Prüfung sein. Dennoch hält sich die Arbeitsbelastung an der UWS, verglichen mit Deutschland, in Grenzen.
Das Studienangebot ist breit gefächert. Von Accounting über Marketing bis Psychologie ist alles Erdenkliche vertreten. Die UWS bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich neben der Uni zu engagieren. Das Sportangebot der UWS ist groß, es gibt die typischen Sportarten wie Fußball und Basketball, aber zum Angebot gehören auch typisch schottische Sportangebote wie beispielsweise Rugby. Zusätzlich nutzt die UWS die sozialen Netzwerke sehr aktiv, so dass man stets auf dem neuesten Stand ist.
Betreuung vor Ort:
Vor meiner Ankunft verlief alles ohne Probleme. Mit wurde ca. zwei Monate vor Studienbeginn ein Zimmer in dem Studentenwohnheim direkt neben der Uni angeboten. Dieses konnte ich direkt online buchen. Die Zimmer sind möbliert und in einem guten Zustand. Man teilt sich mit fünf anderen Studierenden eine Küche, die auch als Aufenthaltsraum dient. Die Internetverbindung ist mit einem Kabel optimal, WIFI ist eher unzuverlässig.
Desweiteren wird einem vor Ankunft mitgeteilt, wann und wo man sich einfinden soll. Bei diesem Treffen erhielten wir alle nützlichen Informationen bezüglich Modulwahl, Prüfungen, Regularien etc. Die Modulwahl muss man sich erst an der Heimuni bestätigen lassen, anschließend wird diese ebenfalls vom Erasmus-Koordinator in Schottland genehmigt. Insgesamt sind alle UWS-Mitarbeiter, die mit dem Thema Erasmus betraut sind, kompetent und hilfsbereit. Die Dozenten sind ebenfalls für Fragen offen und sich der Tatsache bewusst, dsas der schottische Akzent für Erasmus-Studierende nicht immer einfach zu verstehen ist.
Tipps:
Die von der UWS angebotenen Zimmer im Studentewohnheim sind sehr teuer. Es wäre sinnvoll, sich den Wohnungsmarkt vorab anzuschauen. Desweiteren würde ich eher nach Glasgow ziehen und nicht nach Paisley, da Paisley für junge Leute keine sehr attraktive Stadt ist.
Schottland zu erkunden, ist ein Muss. Es werden zahlreiche Tagestouren angeboten. Ein Auto zu mieten, funktioniert problemlos. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen möchte, kann Megabus nutzen. Die Tickets lassen sich sowohl kurzfristig als auch länger im Voraus buchen und sind deutlich günstiger als Zugtickets.
Ebenfalls gut zu erreichen ist Irland. Von Glasgow aus bietet Ryanair sehr günstige Flüge nach Dublin an.