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Land:
Aruba

Universität:
University of Aruba

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Tourismusmanagement

Aufenthalt:
Wintersemester 2015

Über die Universität:
Die University of Aruba ist im Vergleich zu Deggendorf wirklich klein. Aber die Atmosphäre ist auch sehr persönlich, wenn maximal 16 Studierende in einem Kurs sitzen, alle kennen sich beim beim Namen.
Wir haben Kurse aus allen Jahrgängen belegt (Freshman, Juniors, Seniors):
Spanisch mit den Freshman; Tourism Leadership, Hotel Operations und Business Communications English mit den Juniors; Cruise Line Management und Destination Marketing mit den Seniors. Dadurch hatten wir dann bis auf Tourismusrecht, was man im Ausland nicht schreiben kann und darf, alle Wunschfächer abgedeckt.
Insgesamt konnte man die Menge gut stemmen und hat sich nicht überarbeiten müssen, das liegt aber natürlich auch immer am persönlichen Einsatzwillen.
Schon vor unserer Anreise standen wir mit der Uni in Verbindung und auch vor Ort hatten wir immer eine freundliche, helfende Hand in der Nähe. Mr. Wardlaw, der Dekan, hat uns nicht nur am Flughafen abgeholt, sondern stand uns auch sonst bei jeglichen Fragen zur Verfügung.
Zum Kursablauf: es gibt Punkte für Anwesenheit und Mitarbeit, auch Tests und Präsentationen gehören zum Alltag dazu. Man muss also relativ stetig Leistung bringen, dafür ist es dann zum Schluss leichter, gute Noten zu bekommen und die Finals wiegen nicht ganz so schwer. Im Semester gibt es neben den Abschlussprüfungen auch noch die Midterms; meiner Meinung nach sind die meisten Fächer gut zu lernen und nicht übertrieben schwer.

Betreuung vor Ort:
Wir hatten immer jemanden, den wir mit unseren Fragen löchern konnten, und meistens wurde auch eine Lösung gefunden. Ein Problem, das sich leider von Anfang bis Ende nicht lösen ließ, betraf das Visum, das man ja eigentlich für einen langen Aufenthalt benötigt. Man hat uns nach Ende des Semesters einen Zettel in die Hand gedrückt und gemeint, dass es damit schon klappen wird. Wenn man das Land verlässt und erstmal nicht mehr zurück will, ist das auch kein Problem. Wer aber wie in unserem Fall ausreist und später nochmal einreisen will, bekommt am Flughafen seine Probleme. Ich würde also sehr dazu raten, mit Visum nach Aruba einzureisen, dann kann man sich uneingeschränkt bewegen.
Um Ausflüge, Unterkunft oder Mietauto kümmert sich jeder Studierende selbst.
Wir haben uns zum Wohnen für Blue Village entschieden und waren damit im Großen und Ganzen auch zufrieden. Diesen Tipp hatten wir von den Kommilitonen aus Deggendorf bekommen, die zuvor in Aruba waren. Über E-Mail konnten wir die Zimmer reservieren.

AUTO AUF ARUBA IST EIN MUSS! Wir haben einen Wagen vor Ort bei Mipos angemietet, dieser Vermieter ist mit Abstand der günstigste. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es ohne gehen sollte. Würde vllt gehen, aber die Lebensqualität ist dann eben gleich Null.

Tipps:
Aruba ist ne süße kleine Insel und wer auf Sonne, Strand und Meer steht, ist hier genau richtig.
Im Koffer sollte unbedingt Platz für ein paar Business Casual-Klamotten eingeplant werden, da man mit der Uni gerne mal in Hotels und auf ein Cruise Ship zu Besuch geht, wichtige Gastredner hat und es auch für die Vorträge gern gesehen wird, wenn man etwas schicker als mit Flipflops und Tanktop ankommt. Jäckchen und ne lange Hose sind mit Sicherheit auch nicht verkehrt, da auf Aruba (vor allem in der Uni) gern mal auf Kühlschrank-Temperaturen runter gekühlt wird.
Die Insel ist ein teures Pflaster! Rechnet mit ca 900 € (eher mehr) im Monat.
Ansonsten - macht euch auf ein kleines Paradies gefasst! Die Bilder, die man im Internet sieht, sind nicht übertrieben, das Wasser und der Strand haben wirklich diese Farbe.