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Land:
Zypern

Universität:
University of Nicosia

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Tourismusmanagement

Aufenthalt:
Wintersemester 2015

Über die Universität:
Die University of Nicosia ist eine private Uni mit knapp 5500 Studierenden. Das Studienangebot ist sehr groß und es gibt entsprechend viele Auswahlmöglichkeiten; alle Lehrveranstaltungen werden auf Englisch angeboten. Den Stundenplan stellt man sich selbst zusammen, wobei es für Tourismusmanagement oft mehrere Alternativen zum deutschen Kurs gibt, was natürlich sehr gut ist. Meine Kurse waren Introduction to Management, English Composition, Cruise Services and Management, Social Psychology.
Die drei erstgenannten Lehrveranstaltungen kann ich sehr empfehlen, die anderen zwei würde ich nicht noch einmal belegen. Das Niveau der Kurse variiert von Professor zu Professor, manche waren wirklich sehr interessant und man hat viel gelernt, bei anderen war das leider nicht so der Fall.

Alles in allem war ich sehr zufrieden mit der Universität. Es sind oft kleine Gruppen und oft kennen die Professoren auch deinen Namen. Allgemein ist das Studium dort leichter als in Deggendorf, allerdings gibt es unter dem Semester Hausaufgaben, Projekte, Essays und Mid Terms, wodurch der Lernaufwand größer ist.

Betreuung vor Ort:
Die Betreuung vor Ort durch das International Office war sehr gut. Es gab eine Einführungswoche, viele Ausflüge und Parties, die von der Uni organisiert werden. Ich hatte immer das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Vor allem die Ausflüge würde ich auf jeden Fall mitmachen.
Zusätzlich würde ich noch der FB-Gruppe 'Erasmus Nicosia Cyprus' beitreten. Die Gruppe bietet viele Ausflüge und Tipps an, außerdem hilft der Organisator (Pambos) auch bei der Wohnungssuche.
Ich habe im Plato House gewohnt, dieses würde ich aber nicht unbedingt weiterempfehlen. Allgemein würde ich in keines der von der Universität angebotenen Erasmus-Häuser gehen, ich finde sie teurer und hässlicher. Es gibt in Nicosia wirklich viel Auswahl an Wohnungen, sodass man die Suche auch erst vorort starten kann, und diese sind zumeist groß, billig und schön.

Tipps:
Auf Zypern gibt es extrem viele Erasmus- und Austauschstudierende, was wirklich super ist, da die Einheimischen nicht wirklich großes Interesse zeigen. Man unternimmt viel zusammen, ich habe einfach so viele, neue Freundschaften geknüpft.
Ein paar Wochenenden in Ayia Napa kann ich auf jeden Fall empfehlen, ebenfalls ab und zu ein Auto zu mieten, um damit die Insel zu erkunden. Mit dem Bus kommt man nicht an viele Orte, und der letzte Bus fährt häufig sehr früh.
Auf jeden Fall würde ich mit ein paar Freunden zum Golden Beach (türkische Seite) fahren und dort ein Wochenende in den Bungalows verbringen, das war wirklich ein Highlight. Allgemein ist es kein Problem mit dem Auto auf die türkische Seite zu fahren, man hat allerdings keine Versicherung mehr für das Auto, aber davon würde ich mich nicht abhalten lassen.
Außerdem ist Zypern teurer als man denkt! Man muss echt aufpassen, Lebensmittel sind teuer und durch viele Bus- und Taxi-Fahrten kommt da schon einiges zusammen.