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Land:
Spanien
Universität:
Antonio de Nebrija, Madrid
Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor Angewandte Gesundheitswissenschaften
Aufenthalt:
wintersemester 2015
Über die Universität:
Die Universität Antonio de Nebrija hat verschiedene Campus, ich war am Princesa Campus, einem sehr neuen Campus, der gut mit der Metro zu erreichen und mit der neuesten Technologie ausgestattet ist. Während meines Aufenthalts wurde immer noch gebaut. Es gab leider noch keine Cafeteria oder Mensa, nur Mikrowellen zum Aufwärmen von mitgebrachtem Essen und Automaten mit Snacks und Kaffee (zu relativ hohen Preisen).
Die Lehrveranstaltungen finden in kleinen Gruppen von maximal 15 Personen statt. Dadurch kann der Dozent auf jeden einzelnen Studierenden eingehen und es entsteht ein guter und enger Kontakt zu den Dozenten, was mir sehr gefallen hat. Was jedoch viel zeitlichen Einsatz erfordert, sind die Hausarbeiten, die regelmäßig anzufertigen sind. Positiv finde ich den hohen Lern- und Merkeffekt dieser Methode, man versteht die Kursinhalte besser, lernt kontinuierlicher und behält länger.
Das Studienangebot an der Uni ist gut, jedoch konnte ich mir nur zwei Kurse anrechnen lassen, da die weiteren Kurse, die ich für Deggendorf hätte belegen sollen, an der Nebrija erst im nächsten Semester angeboten werden.
Betreuung vor Ort:
Die Unterstützung vor Ort ist echt super. Frau Keller ist jeden Tag am Campus, sie kümmert sich hervorragend um alle Anliegen, die so aufkommen. Auch die Professoren vor Ort sind immer sehr hilfsbereit. In der Uni wird viel viel mit einem Online-Portal gearbeitet, über das zum Beispiel Hausarbeiten hochzuladen sind, Noten bekannt gegeben werden und vieles mehr.
Die spanischen Kommilitonen stehen den ERASMUS-Studierenden weniger aufgeschlossen gegenüber, als wir uns das gewünscht hätten.
Eine Supersache fand ich, das man gratis kopieren kann, dementsprechend lang war immer die Schlange, aber immerhin.
Tipps:
Ich kann diese Uni nur empfehlen, die letzten vier Monate waren echt super und ich habe viel dazugelernt. Besonders wertvoll für mich war das "familiäre" Ambiente. Ich hatte nie das Gefühl alleine zu sein, es gab immer jemanden, an den ich mich bei Problemen oder Fragen wenden konnte.