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Land:
Aruba

Universität:
University of Aruba

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor International Tourism Management / Health & Medical Tourism

Aufenthalt:
wintersemester 2016

Über die Universität:
Die Universität von Aruba ist sehr familiär. Sie ist klein, überschaubar und liegt mitten in Oranjestad, nur 20 Gehminuten vom nächsten Strand.
Mein 3. Semester an der Universität von Aruba war sehr lehrreich. Nicht nur die Lehrveranstaltungen sind interessant, auch das Amerikanische Studiensystem finde ich sehr gut. Hausaufgaben, Quizze und Exen, Studienarbeiten und Examen erfordern von Woche zu Woche Vorbereitung, Mitarbeit und kontinuierliches Lernen. (Nicht davon abschrecken lassen; wir waren täglich für mehrere Stunden am Strand :D ) Sitevisits zu Hotels, dem Flughafen oder auch einem Kreuzfahrtschiff geben intensive Einblicke zu im Unterricht behandelten Themen sowie die Möglichkeit, detailliertere Fragen zu stellen und Kontakte zu knüpfen.
Folgende Kurse kann ich mir anrechnen lassen: Corporate Management, Social and Digital Media, Destination Marketing and Management und Hotel Operations. Time Share und Cruise Line Management sind weitere sehr interessante Fächer, die ich belegt habe.
Sechs Fächer sollte allerdings das Maximum sein, da zu den Examenszeiten vor allem die Gruppenarbeiten zeitaufwendig ist (aber das sind ja im gesamten nur vier Wochen).
Der Dean, Mr. Wardlaw ist ein super Dozent, wobei auch alle anderen sehr kompetent, hilfsbereit und nett sind.

Betreuung vor Ort:
Vor allem Carol half vor der Abreise sehr. Sie beantwortet jede Frage. Allerdings kann es sein, dass man (bei allem) einige Tage, manchmal Wochen warten muss, bis eine Antwort kommt, aber das ist Aruba und die Karibik.
Das einzige "Problem" war das Visum, aber hierzu versucht die Universität bereits eine Lösung zu finden.
Für die Suche nach einer Unterkunft unterbreitet die Uni Vorschläge. Die Preise sind wirklich hoch, denn Aruba ist eine teuere Insel, also teilt man sich am besten mindestens zu zweit etwas. Auf FB gibt es Gruppen, wo man anfragen kann, und am besten man sucht frühzeitig auf Airbnb. Montana Park ist ziemlich preiswert und für zwei bis vier Personen ok. Auch ok ist Blue Village, hier braucht es wiederum ein Auto. Ein Apartment anmieten ist gegebenfalls etwas teurer, aber wenn man ein Apartment in der Hotel-Gegend findet, kann man sich das Auto sparen, da entlang der Küste Busse fahren.
Das Bussystem funktioniert träge. Mit der Zeit findet man heraus, wann und wo sie stoppen und wie sie fahren. Es gibt feste Routen, allerdings sind die Busse öfter unpünktlich. Auch fahren sie nicht überall auf der Insel. Zum Insel-Erkunden ist in jedem Fall ein Auto besser. Man kann sich den Mietwagen ja mit vier oder fünf Leuten teilen, es gibt Monats- und Studenten-Rabatte, und dann sind die Kosten überschaubar.

Tipps:
-Versucht von Anfang an mit anderen Exchange Students in Kontakt zu treten, am besten über FB. Schreibt euch zusammen und teilt euch Wohnungen und Autos, um die Kosten gering zu halten, denn wie gesagt Aruba ist teuer.
-Das Semester endet um den 1. Dezember, was ein Reisen vor Weihnachten ermöglicht, was nur zu empfehlen ist!
-Aruba ist eine kleine Insel, also reist gemeinsam, wenn günstige Flüge (z.B. nach Venezuela oder auf andere karibische Inseln) angeboten werden.
-Bringt sämtliche Dokumente (z.B. euren Krankenversicherungsnachweis) in englischer Sprache mit, zusätzlich mit einer Kopie.
-Besucht auf jedenfalls Zeerover (Restaurant) und bringt sehr viel Sonnencreme und Aftersun mit.
-Anreise: kauft zunächst nur ein Hinflug-Ticket und lasst den Rückflug für nen kleinen Aufpreis variabel. Viele von uns haben umgebucht!
-Und bevor ihr ein Buch für den Unterricht kauft, schaut nach ner Online-Version oder fragt Studierende vom Vorjahr. Auch mit den Profs lässt sich darüber reden.

Die Uni ist super und die Leute haben uns super integriert. Schaut, dass ihr im Sommer zu der Einführungswoche bereits auf Aruba seid. Hier lernt ihr viele Leute und auch die Gegend kennen. Die Uni war bemüht, uns die Insel zu zeigen und uns bei allem zu helfen.
Insgesamt wurden meine Erwartungen übertroffen. Aruba is a One Happy Island!!!