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Land:
Italien

Universität:
Ca' Foscari University of Venice

Semester und Studiengang:
3. Semester Bachelor International Tourism Management / Health & Medical Tourism

Aufenthalt:
wintersemester 2016

Über die Universität:
Die Universität ist ganz anders, als ich anfangs erwartet habe. Es werden sehr viele Kurse angeboten, englisch- und italienischsprachige. Die Ca' Foscari ist relativ organisiert und sehr anspruchsvoll. Die Professoren sprechen sehr gut Englisch und sind sehr hilfsbereit, auch das International Office hat immer sein Bestes gegeben und uns unterstützt.

Das Jahr ist in vier Teilsemester aufgeteilt, das heißt pro Semester zwei Terms, worauf man am Anfang hinsichtlich der Kurswahl achten muss.
Wir wussten das zunächst nicht und haben versehentlich mehrere Kurse aus dem Sommersemester gewählt und auch Masterkurse. Aber es gab keine Probleme bei der Änderung des Learning Agreements.

Wir belegten zusätzlich einen Italienischkurs, den die Universität angeboten hat. Der Kurs war gut, aber die Dozentin konnte kein Wort englisch, also war es manchmal relativ schwer zu verstehen, was sie vermitteln wollte (z.B bei Fragen hinsichtlich der Grammatik). Auch die zeitliche Abstimmung des Intalienischkurses mit den anderen Lehrveranstaltungen gestaltete sich nicht immer einfach; da im Italienischkurs Anwesenheitspflicht galt, konnten wir oft nicht zu unseren anderen Vorlesungen gehen, die gleichzeitig stattfanden.

Betreuung vor Ort:
Anfangs war alles verwirrend mit den Teilsemestern und den Masterkursen und der Änderung des Learning Agreements, aber das International Office ist stets sehr hilfsbereit gewesen, und diese Probleme haben fast alle Erasmusstudierenden. Das heißt, versucht euch die italienische Leichtigkeit anzueignen und seht nicht alles so eng. Irgendwann klappt alles.

Die Universität hat uns verschiedene Wohnungsangebote zugeschickt, daraufhin haben wir dann mehrere angeschrieben und glücklicherweise die perfekte Wohnung gefunden! Sucht nicht erst vor Ort und schreibt die Vermieter zeitig an. Es gibt auch ein Studentenwohnheim, die Zimmer sind sehr schön, aber man hat keine Küche. Es gibt zwar eine 'Gemeinschaftsküche', aber ohne Herd und Backofen aus Brandschutzgründen.

Tipps:
Venedig ist wirklich wundervoll, die Zeit dort war perfekt. Ich musste sehr viel lernen für die Prüfungen, aber in meiner Freizeit habe ich diese Stadt in vollen Zügen genossen!
Am Anfang wurde von der Welcome Unit ein Willkommenswochenende organisiert. Die Teilnahme war zwar relativ teuer, aber man hat einiges für sein Geld bekommen und sofort neue Leute kennengelernt. Außerdem organisiert die ESN sehr viele Events und Städtetrips für günstiges Geld.
In Venedig schließen alle Bars um 2 Uhr nachts, aber man kann trotzdem abends ausgehen, und wenn man in eine Disko will, kann man entweder aufs Festland fahren oder nach Padova (Venedig hat nur eine kleine Disco, das Piccolo Mondo).
Es gibt auch unzählige Museen, Ausstellungen, Kirchen die man besichtigen kann.
In dieser Stadt wird einem nie langweilig! Das kann ich versichern.